Ernst packt aus !
Classic-Forum hatte Gelegenheit, Ernst A. aus Hannover zu interviewen.

Trotz allen Warnungen und gutem Zureden wagte sich unsere Redakteurin C.F. in die Höhle des Löwen und sprach mit dem - nicht nur in Hannover bekannten - Männeken der immer wieder von sich reden macht.
Aus persönlichen Gründen bat uns Herr A. seinen vollen Namen nicht zu veröffentlichen. Wir sind dem gerne nachgekommen.

 
C.F.: "Herr A., zunächst möchte ich mich ganz herzlich bei ihnen bedanken dass sie uns die Gelegenheit gegeben haben, sie interviewen zu dürfen."
E.A.:  "Schon gut, schon gut. Stellen Sie ruhig ihre Fragen. Darf ich noch schnell meinen Regenschirm zu Seite stellen?"
C.F.:  "Natürlich Euer Hochwohlerzogen. Sagt man so?"
E.A.:  "Hören Sie mal zu. Ich will ihnen mal was sagen. Wenn ich meine, dass ich das so hören will, dann sagen sie das bitte auch so, wie ich mir das denke! Klar?! Wenn ich aber meine, dass ich das nicht hören will, dann sprechen sie mich bitte mit Herr A. an. Ihre nächste Frage bitte." 
C.F.:  "Ähhh, ja euer Wohlerzogen, ähhhhh...Herr A. Stimmt es, dass man sie vorige Woche in Hannover-Linden beim ..."
E.A.:  "Hey, jetzt werden Sie aber nicht persönlich. Ich habe lediglich dasselbe gemacht, was alle anderen dort auch machen. Wenn sie damit ein Problem haben, dann sagen sie das bitte gleich." 
C.F.:  "Nun ja, aber es stimmt doch das sie in Hannover..."
E.A. " Sehen sie, es geht schon wieder los. Dieser schmuddelige Sensationspressezirkus. Und wofür? Damit SIE eine Schlagzeile haben. Kann man denn nicht mal in Ruhe ... nein kann man nicht. Ich möchte sie bitten, nein ich verlange von ihnen, dass sie dieses Thema nicht mehr ansprechen." 
C.F.  "Nun denn Herr Wohlerzogen. Man hört, dass sie ab und an gerne in Diskotheken gehen, um so richtig einen draufzuhauen. Draufzumachen, meine ich. Wie geht es ihnen dabei und was bekommen sie dabei für ein Feedback?"
E.A.:  "Mir geht es gar nicht gut dabei, weil ich seit einiger Zeit immer meinen Regenschirm an der Garderobe abgeben muss. Ich hänge nun mal an meinem Schirm. Sie können sich das gar nicht vorstellen, was man für ein persönliches und inniges Verhältnis zu seinem Knirps bekommt." 
C.F:  "Fühlen sie sich von ihrem Knirps verstanden, Herr A.?"
E.A.:  "Oh ja. Ich spreche schon morgens nach dem Aufstehen mit meinem Knirps. Ich hole ihn extra raus und er hört mir dann zu."
C.F.:  "Kann es sein, dass sie an ihrem Knirps hängen, Herr Wohlerzogen?"
E.A.:  "Natürlich hänge ich an meinem Knirps. Wenn sie einen hätten, dann würden sie auch an ihm hängen. Was ist das denn für eine Frage, Frau F.?"
C.F.:  "Tja, <lacht>... ich kann mir das halt nicht so genau vorstellen, wie das mit einem ... wie sagen es die Franzosen.... mit einem "Le Petit" ist. Ich hoffe ich habe das jetzt richtig übersetzt und sie nicht beleidigt oder gar überfordert damit."
E.A.:  "Sie können mich nicht beleidigen. Glauben sie ich merke nicht was los ist? Ich merke das doch, dass sie mich gerne mal ... aber so einer bin ich nicht. Ich führe nur saubere Interviews und ich stecke mir auch jeden Morgen ein frisches Tuch in die Hose. Glauben sie ja nicht, dass sie mich damit kriegen. Ich bin nicht so einer."
C.F:  "Um noch mal auf Hannover-Linden zurückzuk..."
E.A.:  "Jetzt reicht es mir aber, sagte ich nicht eben gerade das ich darüber nicht mehr sprechen möchte?"
C.F.:  "Ja, aber wir sprachen doch noch gar nicht so richtig darüber. Vielleicht möchten sie ein paar passende Wort an unsere Leser richten? Ich glaube unsere Leser sind ganz brennend daran interessiert, was denn nun in Hannover-Linden wirklich los war." Erzählen Sie uns jetzt was passiert ist, in dieser unglückseeligen Nacht? War ihr Knirps auch dabei?"
E.A.: "Natürlich war er dabei. Und ich werde ihnen jetzt endgültig sagen, was passiert ist.
Ich war am fraglichen Tag auf der EXPO. Dort schaute ich mir erst den niederländischen Pavillon an. Anschließend ging ich zum Pavillon der Türkei. Dort sah ich ... naja ... das lassen wir mal. Nachdem ich die EXPO ein paar Stunden später verlassen habe, bin ich in Hannover-Linden angekommen. Dort habe ich mir am Kiosk in meinem Stadtteil einen Träger Bier gekauft. So, jetzt ist es raus. Aber sagen sie bloß nix meiner Frau davon. Die schläg mich immer mit meinem Regenschirm, wenn ich heimlich Bier kaufe!"
   
  Anmerkung:
Ernst A. aus Hannover hat uns nach dem Interview freundlicherweise erlaubt, dass wir seinen Nachnamen abdrucken dürfen. Alsoooo, Ernst A. heißt mit Nachnamen Albrecht und ist seit 35 Jahren Gabelstablerfahrer bei der Firma VARTA in Hannover. In seiner Freizeit züchtet er Brieftauben und kauft wegen seiner Frau heimlich sein Bier am Kiosk an der Ecke. Bekannt wurde Ernst Albrecht durch seine Züchtungserfolge bei den Deutschen Taubenzuchtmeisterschaften 1971.
Hat irgendjemand an jemand anderen gedacht? Na Pfui!

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